Nach dem Brand der Grillhütte des Jugendtreffs am vergangenen Freitag im Aulendorfer Spitalweg ist noch nicht klar, ob die Hütte wieder aufgebaut wird. Auch wer für den Brand verantwortlich ist, ist laut Klaus Poppenmaier vom AKA weiterhin unklar. Polizei und Stadt haben dazu ebenfalls keine weiteren Erkenntnisse. Wie die Verwaltung mitteilt, sind die Jugendlichen dazu aufgerufen, sich selbst am Wiederaufbau zu beteiligen.
Wie berichtet, wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Aulendorf, Abteilung Stadt und Tannhausen, am vergangenen Freitag um 5.05 Uhr alarmiert. Die Grillhütte stand bei Eintreffen der Einsatzkräfte (das Gerätehaus der Feuerwehr ist in unmittelbarer Nähe) bereits in Vollbrand.
Für Klaus Poppenmaier ist der Vorfall frustrierend, hatte die Errichtung der Grillhütte doch eine lange und mühsame Vorgeschichte. Inzwischen sei die Grillhütte aber sehr gut von den Jugendlichen angenommen worden, vor allem am Wochenende. Wer hinter dem Brand stecken könnte, kann Poppenmaier, der beim Aufbau der Hütte beteiligt war, nur vermuten: „Ich denke, es waren Jugendliche. Wobei mir aber durchaus auch Erwachsene einfallen, die sich durch die Hütte und die Jugendlichen gestört gefühlt haben.“ Der Wegfall der Grillhütte und damit der Treffmöglichkeit für die jugendlichen würde das Problem ja allerdings nur an andere Stellen in der Stadt verlagern.
Fest steht für Poppenmaier: Sollten Jugendliche selbst für den Brand verantwortlich sein, so müsse ihnen klar sein, dass weder die Stadt noch der Jugendtreff ihnen einfach so eine neue Hütte errichte. „Da müssen sie schon selbst aktiv werden.“ Nun müsse zuerst einmal die Stadt für die Sicherung der baufälligen Hüttenüberreste sorgen.
Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage dazu mitteilte, erfolge die Sicherung und Absperrung durch die Stadt. „Der Abriss muss noch geklärt werden“, so die Stadt weiter. Nach einer Besprechung mit den Jugendarbeitern und Klaus Poppenmaier werde man das weitere Vorgehen besprechen. „Der Jugendplatz am Spitalweg wird zunächst ohne überdachten Bereich auskommen müssen“, teilt die Stadtverwaltung mit. Und weiter: „Die Brandursache ist ungeklärt und die Jugendlichen, denen der Jugendplatz wichtig ist, sind aufgerufen, sich beim Wiederaufbau einzubringen und bei der Aufklärung der Brandursache mitzuwirken.“